Das dritte Pianofestival Aarau feiert das 250. Geburtsjahr von Ludwig van Beethoven. Das Klavierduo Holma spielt in zwei Konzerten Beethovens sämtliche Werke für Klavier zu vier Händen.
Das erste Konzert um 15.00 Uhr bietet dem Publikum ein erfrischendes, überraschendes und neuartiges Konzerterlebnis. Beethoven, zu seiner Zeit ein radikaler Komponist, wird im Programm mit zwei Komponisten der heutigen Moderne, György Ligeti und Samuel Barber, verbunden.
Um 16.30 Uhr treten im Forum «Kleine Pianistinnen und Pianisten» Schülerinnen und Schüler der Musikschule Gränichen und der Musikschule Region Dübendorf auf. Der Auftritt im richtigen Konzertsaal mit einem Steinway-Konzertflügel wird für jeden Mitmachenden eine lebenslange Erinnerung bleiben. Wir wünschen den kleinen Pianistinnen und Pianisten gutes Gelingen und viel Erfolg!
Voller spannender Elemente und Programmhöhepunkte verspricht auch das zweite Konzert des Klavierduo Holma um 18.30 Uhr. Gespielt wird «Regard sur les traditions» (1995) des international renommierten Aargauer Komponisten Dieter Ammann (*1962), den Gewinner des Schweizer Musikpreises 2018. Zur Preisverleihung schrieb man über ihn: « Seine Werke platzen fast von pulsierender Energie und klanglicher Phantasie und vermitteln ein in der neuen Musik sehr seltenes, ganz und gar körperliches Hörerlebnis.»
Beethovens fünfte Sinfonie, die sogenannte Schicksalssinfonie, beendet das Beethoven-Fest. Die vierhändige Klavierversion dieses bekannten Orchesterwerks lässt ahnen, warum Franz Liszt Beethoven-Sinfonien für Solo-Klavier bearbeitete und sie immer wieder gerne in seinen Konzerten spielte.
Um 20.15 Uhr ist die Bühne frei für den Pianisten Erkki Korhonen, ehemaliger Direktor des Internationalen Opernstudios Zürich und Generaldirektor der finnischen Nationaloper. Umrahmt von Klavierminiaturen des finnischen Komponisten Jean Sibelius setzt er in seinem persönlichen und anekdotenreichen Gespräch den Fokus auf den Menschen und Künstler Jean Sibelius.